Die berühmten Ruinen von Hampi

Zu Fuß liegen sie viel zu weit auseinander. Darum nehmen wir das Angebot eines der Tuk Tuk Fahrer an und lassen uns fahren.

Er hält überall an, wo es etwas zu bestaunen gibt, und ruht sich nach unserem Abmarsch an einem schattigen Plätzchen aus.

Mit dieser Dame aus Kolkatta unterhalte ich mich eine Weile. Sie erklärt mir die Bedeutung des Gesehenen.

Hampi gehört seit 1986  zum UNSCO - Weltkulturerbe

Keine Panik auf der Titanik. Ich werde nicht jedes meiner wunderbaren Fotos hier einsetzen. Aber bei einigen kann ich nicht widerstehen!

Pavillon der königlichen Damen.

Die fürstlichen Zeiten sind lange vorbei. Die Arbeit der heutigen Damen ist schwer genug, darum bin ich froh, dass diese Frau es sich gemütlich macht und sich beim Jäten setzt.

Das Bad der zwei Königinnen. Und, so meint der Guide, weil es keine Königinnen mehr gibt, wird auch kein Wasser mehr benötigt. Recht hat er.

Diese beiden Wächterinnen haben es sich auf dem ehemaligen Massageplatz gemütlich gemacht. Wir drei haben allerlei Spaß und lassen uns von Jeff als die drei Königinnen fotografieren. Ich steche doch mit meinem Outfit sehr ab und wäre mehr geeignet, für ein Wildwest - Foto zu posieren!

Das meistfotografierte Objekt ist dieser steinerne Wagen innerhalb eines Tempelgeländes. Heerscharen von Touristen sind vor, neben ihm, sitzend, sich anlehnend, kauernd, verewigt worden. Wir auch.

Der Ein- und Ausgang zum Tempelgebiet.

Das Innere der Bauwerke ist mit rotem Backstein gebaut und mit den weissen Blöcken verblendet. Der Zierrat läßt auf großes Können der Handwerker schließen.

Das Ruinen - Teilstück des über 900m langen und 40m breiten Bazaars, erleichtert die Vorstellung, wie hier in diesem Gebiet bis zu 500 000 Menschen gelebt und gehandelt haben können.

Nach diesem anstrengenden Ausflug sind wir froh wieder in der vertrauten Umgebung unseres Lieblings - Restaurants gelandet zu sein! Die Paprikaschoten warten schon auf uns!

Sie sehen aus wie geflochtene Schalen, sind aber Fischerboote. Heute allerdings sind die Fischer - oder deren Angehörige - mehr darauf aus, ein paar Dumme zu finden, die sich für den mehr als stolzen Preis von 500 R, eine halbe Stunde lang über den Fluss schippern lassen.

Da lachen ja die Hühner - sorry - die Affen!

 

Hunderte Affenfamilien leben innerhalb der Steinbrocken. Es findet sich immer jemand, der sie füttert.

Außer den steinernen Zeugen vergangener Jahrhunderte, gibt es auch Lebende, wie diesen Baumriesen.

Der Ausschnitt zeigt: Jetzt ist er ein lebendiges Kunstobjekt. An seinen Luftwurzeln sind die Hinterlassenschaften nachlässiger Mitbürger befestigt worden. Vielleicht gibt er sogar einem Vorbeilaufenden etwas zum Nachdenken?!

Ein paar Schüler aus dieser Gruppe gesellen sich zu uns. Wir unterhalten uns. Die erste Frage ist immer:" Woher kommst du?" Daran schließt sich die Frage nach dem Namen an. Als unsere Unterhaltung ins Stocken gerät, kommt ihr Lehrer zu Hilfe. Wir erfahren, dass sie eine Schulklasse sind, die eine lange Bahnfahrt hinter sich hat, um an dem gerade stattfindenden Festival in Hampi teilnehmen zu können.

Nachdem die Jungen die obligatorische Selfi - Session mit uns beendet haben, bitte ich um ein Foto. Es wird mir gestattet. Gute Heimfahrt, Jungs.