Manaus und sein Local Hostel

Keine Panik auf der Titanic, das wird kein Werbebeitrag!

Als ich hier am 17.12.18, sozusagen auf dem letzten Loch pfeifend, eingetrudelt bin, ist es eine riesige Freude Maya zu sehen! Sie arbeitet mindestens seit drei Jahren an der Rezeption. Solange kenne und mag ich sie schon. Wir freuen uns sehr über das Wiedersehen! Ich checke ein mit open end - ich will auf jeden Fall David und seine Familie treffen.

Es geht mir zwar besser als noch heute Morgen an Bord, aber weit entfernt von gut. Gestern Abend muss ich mir an irgend etwas den Magen verkorkst haben. Ich vermute, dass es der Hamburger war, den ich oben am Kiosk gekauft habe. Echtes Fleisch war sicher nicht im Spiel, aber eine Scheibe Wurst kann schon enthalten gewesen sein. Ist auch egal. Auf jeden Fall ging es mir zwei Stunden später sehr schlecht, mit allem was dazu gehört. Der Weg an die Reling war der Kürzeste.

Meine Mitreisenden aus den umliegenden Hängematten erkannten wohl an meinem Gesichtsausdruck - Gerta pflegte zu sagen, "du siehst aus wie ein ausgekotztes Radieschen" - und dem schleppenden Gang, dass da etwas nicht in Ordnung war und versorgten mich aus ihrem Pillenvorrat.

Aber jetzt, nach einigen Stunden Schlaf in einem ruhigen Zimmer und  einem frisch bezogenen Bett, sieht die Welt wieder ganz anders aus! Ich schicke WhatsUps an meine Lieben, genieße Anrufe und laufe los um zu sehen, was sich in dem vergangenen Jahr in Manaus getan hat.