Coca und der Regen

Seit Freitag bin ich hier und  froh ein angenehmes Zimmer mit wunderbarem Bett zu haben, denn es regnet und regnet und regnet!

Für meine "Linus hat Geburtstag" Feier ist das vollkommen in Ordnung. Es ist eine lange Feier. Und ich habe sogar einen lieben Gast. Alex, der Manager des El Auca, kommt an meinen Tisch und wir erzählen von sieben bis halb elf.  Er kann sich gut an meinen letzten Aufenthalt  erinnern.  Früher ist er auch viel gereist und schwärmt von Tokio. Vielleicht schaue ich dort einmal vorbei. Später.

Ich bin wieder in eine der Cabins gezogen, wie im letzten Jahr, aber diesmal in die erste Etage. Von hier oben ist der Ausblick auf den verregneten Park sehr beeindruckend. Alles, was in Deutschland im Blumentopf wächst, kann hier seine ganze Schönheit  zeigen.

 

 

Dieser Gast schaut täglich einige Male vorbei. Glücklicherweise hat er mir beim ersten Besuch die Chance gelassen, ganz schnell die Balkontür zu schließen. Ich kann mein Zimmer alleine verwüsten!

Es gibt noch andere Tiere im Park.

Dieses Pärchen genießt seine Zweisamkeit auf dem Parkplatz. Aber meistens sind sie getrennt unterwegs - immer schön langsam.

 

Der Regen kommt mir gelegen.

Ich habe viel zu schreiben.

Wenn es nachmittags trocken ist, schaue ich mich in Coca nach Veränderungen um. Naja. Alles ist ein wenig mehr heruntergekommen. Immer nur zu fegen, hilft eben nicht bei allen Problemen!

Aber auch wenn Coca wahrlich nicht zu den schönsten Städten gehört, hat sie sozusagen ein Ass im Ärmel! Es gibt hier am Rio Napo ein fantastisches Archeologisches Museum, untergebracht zusammen mit dem Kultur Centrum von Orellana im MACCO. (www.macco.ec)

 

 

Und der Ausblick, oben vom Museum auf den Rio Napo, ist ein Foto wert.

 

 

Nach dem Rundgang freue ich mich auf das Hotel.

 

Das El Auca

 

Nach drei Nächten hier ist es Zeit, dass ich weiter reise. Ich buche eine Unterkunft in Quito, verabschiede mich von Alex und fahre mit dem Bus über eine kurvenreiche Strecke in die Hauptstadt Ecuadors.